Konzept Trainer A Fahren Basissport getestet
Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung 2020.
Uelzen (fn-press). Nach der APO ist vor der APO. Ob und welche Neuerungen in die nächste Ausbildungs-Prüfungs-Ordnung (APO) aufgenommen werden, das testet die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) immer in den Jahren zuvor. Aktuelles Beispiel: Gerade wurde in Uelzen das Konzept für den „Trainer A Fahren Basissport“ ausprobiert.
„Nach diesem Pilotlehrgang beurteilen wir diese Ausbildungsmaßnahme sehr positiv. Mit dem Trainer A Fahren Basissport könnten wir die ambitionierten Vierspännerfahrer stärken, die nicht in den Turnierfahrsport gehen“, erklärt Eva Lempa-Röller, bei der FN zuständig für die APO als das Regelwerk für die Ausbildung im Pferdesport. Das Konzept dieser Qualifikation steht und funktioniert, so dass es den zuständigen Gremien zur Entscheidung um den Einzug in die APO 2020 vorgelegt werden kann.
In der aktuellen APO enthalten ist bereits die Qualifikation zum Trainer A Fahren Leistungssport, dessen Zielgruppe der turniersportorientierte Fahrer ist. Ein Trainer A Fahren Basissport soll aber eher den Freizeitfahrer oder breitensportorientierten Fahrer in der Ausbildung begleiten. Seine Schwerpunkte liegen in der konzeptionellen Entwicklung und Steuerung von breitensportlichen Ausbildungsprogrammen und Angeboten im Fahrsport. Prüfungsrelevante Aufgaben im Lehrgang waren unter anderem die gymnastizierende Arbeit in Anlehnung an eine Gebrauchsprüfung und die Gestaltung und Absolvierung eines Geschicklichkeitsparcours.
Den Pilotlehrgang mit anschließender Prüfung an der Fachschule Fahren Gärtner in Uelzen absolvierten folgende sechs Teilnehmer, die alle die Qualifikation Trainer A Fahren Basissport der FN erhielten: Jan Buttenborg (Drensteinfurt), Bernd Christoph (Eschborn), Christian Gehwolf (Mengkofen), Silke Junge (Harsewinkel), Elke Rajeski (Vöhl) und Klaus Winkelmann (Berlin).