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Der Trainer demonstriert die Gymnastizierung am Pferd mittels Dehnung des Vorderbeins
Foto: Zachrau

07.11.2014

Online-Serie Bodenarbeit, Teil II : Gymnastizierung als Vorbereitung aufs Kompliment

 

Sanfte Impulse

Bodenarbeit stärkt die Beziehung zwischen Reiter und Pferd, schafft Vertrauen und kann eine sinnvolle Ergänzung zur Arbeit unter dem Sattel darstellen. Ohne Gewicht auf dem Rücken lernt es sich leichter, vom Boden aus kann der Reiter besser einwirken.
Bevor es aber an Übungen wie das Kompliment gehen kann, muss das Pferd nicht nur psychisch, sondern auch physisch darauf vorbereitet werden. In Teil eins der ReitZeit-Bodenarbeitsserie haben wir uns mit vorbereitenden Gehorsamsübungen befasst. Ausgabe zwei konzentriert sich auf die Gymnastizierung des Pferdes: FN-Ausbilderin Rabea Schmale zeigt, wie Sie Ihr Pferd korrekt dehnen und ihm beibringen, sich so aufzustellen, dass es problemlos und vor allem gesundheitsschonend ins Kompliment gleiten kann.

Hat das Pferd gelernt, ruhig auf einer Stelle stehen zu bleiben und lässt sich problemlos sowohl mit der Hand als auch mit Gertenende und –spitze am ganzen Körper abstreichen, geht es ans Stellen und Dehnen. „Wenn es körperlich verspannt ist, wird es später Schwierigkeiten haben, sich beispielsweise beim Kompliment korrekt zu strecken. Im schlimmsten Fall kann die Übung dann mehr schaden als den Körper beweglich zu machen“, mahnt Rabea Schmale. Viel zu oft versuchten Reiter, direkt nur und ausschließlich das Verbeugen mit ihrem Pferd zu üben – wenn allerdings wichtige Muskelpartien nicht locker sind, ist es dem Pferd kaum möglich, das Gewünschte auszuführen.
Als erste Übung geht es ans Dehnen des Halses. „Beginnend auf der rechten Seite wird die rechte Hand auf dem Widerrist platziert, dort stört sie am wenigsten. Die linke hält den Führstrick“, erklärt Schmale. Mit kleinen Paraden wird Kontakt hergestellt und der Kopf langsam in Richtung Schulter geführt. „Es dürfen nur sanfte Impulse sein und keine Rucks, damit sich Wirbel für Wirbel lösen kann.“
 

Mit sanften Impulsen Wirbel für Wirbel lösen

Gerade am Anfang kann es sein, dass dem Pferd die Dehnung des Halses schwer fällt. Als Konsequenz weicht es dem Druck aus, in dem es mit der Kruppe ausschwenkt. „Man sollte die Kopfstellung dennoch beibehalten, bis das Pferd wieder steht. Sonst lernt es, dass es die zu dem Zeitpunkt noch unangenehme Übung umgehen kann, wenn es nicht stehen bleibt.“ Erfahrungsgemäß fällt es dem Pferd je nach Schiefe auf einer Seite leichter den Hals zu dehnen als auf der anderen. Merkt der Reiter, dass das Pferd beispielsweise links Probleme hat, fordert er eine geringere Dehnung. „Es ist wichtig, rechtzeitig aufzuhören, damit das Pferd gar nicht erst in Versuchung kommt, mit der Hinterhand auszuweichen.“ Wird täglich weiter geübt, kommt der Hals immer ein Stück weiter mit bis die optimale Dehnung auf beiden Seiten erreicht ist. Die Übung ist übrigens nicht nur für die weiterführende Bodenarbeit hilfreich, sondern kann durchaus auch vorm Reiten durchgeführt werden und dazu beitragen, dass das Pferd lockerer in die Arbeit geht und ihm auch unter dem Sattel Biegung und Stellung leichter fallen. Denn: Die äußere Halsseite wird gedehnt, Muskeln und Bänder werden geschmeidiger und flexibler. Das Dehnen wirkt sich nicht nur direkt auf Kopf und Hals, sondern über den langen Rückenmuskel auch bis zur Hinterhand aus.

Auch als Vorbereitung aufs Reiten ideal

Eine weitere Lektion, die das Pferd aufs Kompliment vorbereitet, ist das Absenken des Kopfes. „Dafür lege ich die Hand zwischen die Ohren und übe sanften Druck aus“, erläutert Rabea Schmale. Erfahrungsgemäß erzeugt Druck Gegendruck, um die Übung also nicht zum Kraftakt werden zu lassen, sollte jeder kleinste Moment des Nachgebens gelobt werden. „Bei vielen Pferden hilft es, sie mit einem Leckerli in die Tiefe zu locken. Ist die gewünschte Position erreicht, bekommt es die Belohnung.“


Im nächsten Schritt wird an der korrekten Aufstellung des Pferdes in Vorbereitung aufs Kompliment gearbeitet. Wichtig ist die Überprüfung, ob das Pferd problemlos beide Vorderbeine nach vorne strecken kann. „Dafür stellt sich der Reiter direkt vors Pferd und umfasst die Fesselbeuge mit beiden Händen“, beschreibt Schmale das Vorgehen. Vorsichtig wird das jeweilige Vorderbein dann nach vorne gezogen. Der Reiter geht dabei etwas in die Knie und holt das Bein Schritt für Schritt in seine Richtung. Auch diese Übung sollte nicht ruckartig durchgeführt werden, da es sonst zu Verspannungen kommen kann. Sie dient zur Überprüfung der Schulterfreiheit, die fürs spätere Verbeugen von Bedeutung ist. „Wehrt sich das Pferd und zieht das Bein sogar weg, deutet das darauf hin, dass es noch sehr steif ist. So wird es ihm später nicht möglich sein, dass Kompliment korrekt auszuführen“, mahnt Schmale. Daher sollte die Übung so lange wiederholt werden, bis das Strecken problemlos funktioniert – wenn nötig in sehr kleinen Schritten.


Klappen Dehnen, Strecken und Kopf absenken, folgt eine weitere Vorübung fürs Kompliment: Das korrekte Aufstellen des Pferdes. Nur wenn der Rücken beim Verbeugen aufgewölbt ist, ist es eine sinnvolle Übung, mit der das Pferd gleichzeitig auch gymnastiziert werden kann. Wird er weggedrückt, kann es zu schmerzhaften Verspannungen kommen, die das Pferd in seiner Bewegung einschränken können. Daher gilt: Die Hinterhand muss deutlich herausgestellt sein, bevor überhaupt ein Versuch in Sachen Kompliment gestartet wird. „Dafür stelle ich das Pferd gerade auf, beide Vorderbeine müssen auf einer Höhe stehen“, erklärt Schmale. „Dann touchiere ich das Hinterbein, das weiter vorne steht, so lange auf Höhe des Sprunggelenks leicht mit der Gerte, bis das Pferd es anhebt. Dafür wird es sofort gelobt.“ Die Übung wird so lange wiederholt, bis das Pferd das Bein nach dem Anheben weiter hinten abstellt. Sind beide Hinterbeine deutlich nach hinten herausgestellt, fordert der Reiter das Pferd auf, den Kopf weiter abzusenken. „Dann hat es die perfekte Position gelernt, aus der es später ins Kompliment geführt werden kann.“ Klappt es nicht auf Anhieb, sollte der Reiter nicht verzweifeln: Geduldiges Weiterarbeiten unterbrochen mit kurzen Pausen, in dem das Pferd einfach eine Runde locker durch die Bahn geführt wird, bewirkt häufig Wunder.

Fotostrecke

  • Fotos: Zachrau

Die perfekte Position fürs Kompliment

Hat das Pferd gelernt, mit den Hinterbeinen nach hinten hinaus auf einem Fleck stehen zu bleiben, geht es ans Touchieren des Vorderbeins. „Ziel ist es, dass das Bein so lange oben bleibt, wie es von der Gerte berührt wird“, sagt Schmale. Die Vorgehensweise ist ähnlich wie bei Touchieren des Hinterbeins: Jede kleinste Reaktion wird sofort gelobt. Nun hat Ihr Pferd alle fürs Kompliment wichtigen Vorübungen gelernt. Allerdings: Jeder einzelne Schritt sollte in mehreren Trainingseinheiten weiter gefestigt werden. Erst, wenn das Pferd sie im Schlaf beherrscht und damit auch seinen Körper gesundheitsschonend nutzt, ist es bereit, die deutlich anspruchsvollere Übung, das Verbeugen vor seinem Menschen, zu lernen.

 

Alle wichtigen Vorübungen sitzen. Ihr Pferd hat gelernt, wie es sich in Position bringt, um sich zum ersten Mal vor Ihnen zu verbeugen. Wie und mit welchen Hilfsmitteln das Kompliment gelingt, lesen Sie im nächsten Teil unserer Bodenarbeitsserie.

 

Autor und Fotos: Andrea Zachrau

Rabea Schmale...

…bildet Pferde aller Rassen in der klassischen Dressur bis zur hohen Schule aus. Die Mindenerin wurde durch ihre Showreitschule bekannt, mit der sie bereits auf allen großen deutschen Pferdemessen Gastauftritte hatte. Ein Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Ausbildung an der Hand, später werden die Zirkuslektionen in den Sattel übertragen.
Weitere Infos unter www.showreiter.de


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