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Auch einfache Eimer mit Metallbügel können zur Gefahr werden

13.11.2013

Verletzungsgefahren

Nichts ist unmöglich

 

Von tödlichem Leichtsinn, gefährlicher Unwissenheit und bloßer Schludrigkeit, oder wie die häufigsten Verletzungen von Pferden vermieden werden können.


Pferde sind Fluchttiere. Ursprünglich war die Steppe ihr Lebensraum und Flucht ihre Überlebensstrategie. Heutzutage leben Pferde in einer von Menschen geschaffenen Umgebung. Weidezäune, Boxenwände und Anbindestricke begrenzen ihre Freiheit und verhindern ihren Urinstinkt, die Flucht. Sie geraten in Panik und Panik bedeutet erhöhte Verletzungsgefahr. An den Grenzen, die von Menschen geschaffenen werden, kommt es daher immer wieder zu brenzligen Situationen. Worauf sollte also im Umgang mit Pferden und der Gestaltung ihres Umfelds geachtet werden, um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten?

Auf der Weide


Auf die Frage nach den häufigsten Verletzungen und ihren Ursachen, antwortet Dr. Ralf Pellmann aus dem niedersächsischen Hellwege: „Da muss ich gar nicht lange nachdenken. Die meisten Verletzungen entstehen durch Weidedraht, besonders jetzt im Frühjahr, bei oder in den ersten Wochen nach dem Weideaustrieb.“ Die Pferde sind ausgelassen und mit den Grenzen der Weide noch nicht vertraut. Nicht alle Zäune sind für die Tiere gut sichtbar. Vor Elektrozäunen, die nicht immer unter Strom stehen, haben Pferde keinen Respekt. So kommt es immer wieder vor, dass sie durch Zäune gehen und sich in den Drähten oder Litzen verheddern. Stacheldraht ist natürlich an Pferdeweiden tabu. Aber auch einfache Drähte sind für den Weidezaunbau nicht geeignet. Bleibt ein Pferdebein daran hängen, drohen tiefe Schnittverletzungen, die durchaus tödlich enden können. Das gleiche gilt für reißfeste Litzen, besonders wenn diese lose in der Gegend herum flattern. Durchtrennte Muskeln oder Sehnen sind die Folge. Im schlimmsten Fall sogar ein abgerissener Fuß.
Auf der Weide verletzen sich Pferde aber auch gegenseitig. Gibt es Streit, oder muss die Rangordnung neu verhandelt werden, kommt es zu Biss- oder Trittwunden. Für Dr. Ralf Pellmann sind Bisswunden nicht so dramatisch, sie heilen schnell. Trittverletzungen hingegen sind gefährlicher. Hierbei kann es beispielsweise zu Griffelbeinfrakturen kommen. Die sind zwar heilbar, aber die Therapie ist zeitaufwendig. Verletzungen, die sich Pferde auf der Weide gegenseitig zufügen, sind nicht wirklich vermeidbar. Deshalb sollte darauf geachtet werden, dass den Pferden ausreichend Platz zur Verfügung steht. Der Rangniedrigere muss dem Ranghöheren ausweichen können.

In der Box


Eine Box schränkt die Bewegungsfreiheit des Pferdes extrem ein. Deshalb muss sie groß genug sein. Als Faustregel für die Berechnung der Größe gilt: (2 x Widerristhöhe)2. Neben ausreichendem Raumangebot ist eine sichere Ausstattung der Box wichtig. Gitterstäbe müssen einen Abstand von mindestens fünf oder aber mehr als 30 Zentimeter haben. So kann kein Pferdehuf hängen bleiben. Futterkrippen sollten am besten in einer Ecke angebracht werden. Ist das aus organisatorischen Gründen nicht möglich, muss ein Modell mit abgerundeten Ecken gewählt werden. Krippen, und genauso Selbstränken, müssen so angebracht sein, dass kein Pferd beim Wälzen mit dem Huf daran hängen bleiben kann. Vorstehende Nägel oder andere spitze Gegenstände müssen aus den Wänden entfernt werden, schon so manches Pferd hat sich daran ein Auge verletzt oder gar verloren. Boxenwände aus Holz sollten stabil sein. Tritt ein Pferd dagegen, darf es die Wand nicht durchschlagen und mit dem Huf hängen bleiben. Die Wände müssen regelmäßig auf Trittschäden oder Holzsplitter kontrolliert werden.
Übrigens lauern auch dort Gefahren, wo am wenigsten damit gerechnet wird. So ist es bereits vorgekommen, dass Pferde sich an einem einfachen Metallbügel eines Plastikeimers eine schmerzhafte Wunde zuzogen. Daher sollten stets Eimer ohne Metallbügel zum Tränken verwendet werden.

Am Anbinder


Immer, wenn Pferde in Panik geraten, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass sie sich verletzen. Auf Druck reagieren Pferde mit Gegendruck. Hängen sie irgendwo fest, werden sie so lange ziehen, bis sie frei sind. Ein Pferd, das nicht fliehen kann, weil es angebunden ist, wird sich mit seiner ganzen Kraft ins Halfter hängen. Dabei besteht die Gefahr, dass das Pferd sich überschlägt. Gibt der Anbindebalken nach oder reißt aus seiner Verankerung, wird das Pferd ihn im schlimmsten Fall hinter sich herziehen. Ein schwerwiegender Fehler ist auch das Anbinden der Pferde an Boxentüren. Im Fall einer Panik kann die komplette Tür aus ihrer Verankerung gerissen werden. Außerdem muss im gesamten Stallbereich auf penible Ordnung geachtet werden. Gerätschaften sollten nicht irgendwo herum stehen, schon gar nicht in engen Stallgassen oder in der Nähr von Putzplätzen. Die Bereiche, in denen Pferde angebunden oder geführt werden, sind immer wieder auf ihre Risiken hin zu überprüfen.

Am Boden


Zu den gefährlichsten Verletzungen zählt laut Dr. Ralf Pellmann den Nageltritt. Das Pferd tritt in einen liegen gelassenen Nagel oder auf ein Brett mit heraus ragenden Nägeln. In diesem Fall ist schnelle und kompetente Hilfe extrem wichtig, sonst hat das Pferd oft je nach Verletzungs- und Entzündungsgrad keine Überlebenschance.

Wer bedenkt, dass ein Pferd jederzeit in Panik geraten kann - ausgelöst durch eine flatternde Plastiktüte, oder ein Geräusch, dessen Herkunft nicht klar erkennbar ist, wird die Umgebung seines Pferdes auf Ecken und Kanten überprüfen. Nur so lassen sich Verletzungen vermeiden.

Autor: Cornelia Aping

 

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