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Im Aktivstall Horses Home leben Hengst, Stute und Fohlen zusammen

13.11.2013

Aktivstall

Stressfrei und ausgeglichen

Echte Pferdefreundschaften, ein Hengst, der sein Fohlen mit groß ziehen darf, und die Möglichkeit, jederzeit von A nach B wandern zu können, ohne jemals von Boxengittern gestoppt zu werden: Ohne Frage, an Lebensqualität fehlt es den Bewohnern eines Aktivstalls nicht. Ein eben solches Konzept wurde auch im Naturpark Wildeshauser Geest in Syke bei Bremen umgesetzt. In dem HIT-Aktivstall Horses Home sind bis zu 35 Pferde zuhause.

Jürgen Kuhne rief den Stall 1993 ins Leben, als er und seine Frau auf der Suche nach einem geeigneten Haus mit angrenzender Unterstellmöglichkeit für ihre beiden Pferde suchten. Der Platz erlaubte es, dass der Offenstall nach und nach wuchs. 2003 kam eine Reithalle dazu, gleichzeitig wurde der erste Aktivstall gebaut. „Das Konzept hat mich einfach überzeugt“, erklärt Kuhne. Mittlerweile gibt es nicht nur drei verschiedene Aktivstallgruppen auf seinem Hof in Syke, an die geräumige Reithalle ist außerdem ein großes Reiterstübchen angeschlossen, in dem sich die Einsteller wohlfühlen können. Das sind zumeist Freizeitreiter. „Früher waren es fast nur Ponys, die im Aktivstall untergebracht wurden. Mittlerweile haben wir auch einige Großpferde hier.“ Dass sich das nicht ausschließt, zeigt die Herdenstruktur: Pferde aller Rassen tummeln sich auf den Ausläufen und Weiden des Hofs. Norweger, Isländer, Haflinger, Warmblüter und Kaltblüter leben einträchtig miteinander. Die Herdenverbände finden schnell zusammen; Rangordnungen können ohne große Zwischenfälle geklärt werden. Es gibt genügend Platz, auszuweichen. Neulinge bekommen einen eigenen Bereich zugewiesen, von dem aus sie die anderen über den Zaun kennen lernen können, bevor sie in die Herde integriert werden. Wie sehr die Gruppen zusammengewachsen sind, zeigt sich vor allem dann, wenn ein Pferd aus der Herde verstirbt. „Man kann ihnen richtig ansehen, dass sie Anteil nehmen“, berichtet Kuhne. Neben festen Stuten- und Wallachgruppen gibt es eine Familienherde, die sich einen Bewegungsstall teilt: Berberstute und -hengst leben gemeinsam mit ihrem Fohlen in einem abgetrennten Bereich. „Sogar das funktioniert ohne Probleme“, berichtet der Stallbesitzer, der seit 2004 auch für andere Betriebe HIT-Aktivställe konzipiert.
Kuhne ist überzeugt: Pferden mit normaler Boxenhaltung und stundenweisem Weide- oder Paddockgang fehlt nicht nur das Mehr an Bewegung; außerdem sind sie deutlich weniger mit Fressen beschäftigt. Dem soll der Bewegungs- beziehungsweise Aktivstall entgegen wirken.
Er verfolgt ein ähnliches Konzept wie ein Laufstall, größter Unterschied sind jedoch computergesteuerte Kraft- und Raufutterstationen, an denen sich die Pferde bedienen können. Sie tragen einen Transponder als Implantat, als Knopf in der Mähne oder um den Hals – so wird gewährleistet, dass jedes Pferd täglich eine bestimmte Menge an Kraft- und Raufutter verzehrt. Der Computer erkennt, welches Pferd sich gerade in der Futterstation befindet, und gibt bis zu 24-mal täglich kleinere Portionen der Gesamtration aus. Zum Fressen beschreiten die Pferde eine Art Box, die sich schließt, sobald sie betreten wurde. Ist das Futter aufgefressen, kann die Station auf der anderen Seite wieder verlassen werden. Auch Heu und Silage wird an transpondergesteuerten Automaten gereicht. Jedes Pferd bekommt nur so viel, wie es wirklich braucht. Stroh gibt es über zeitgesteuerte Raufen, sodass nie zu viel gefressen werden kann und eine Kolik droht. „Die meisten verstehen sehr schnell, wie das System funktioniert“, berichtet Jürgen Kuhne, der in Syke einen Aktivstall der Firma HIT betreibt. „Außerdem wird Futterneid auf ein Minimum reduziert.“ Um die unterschiedlichen Futter- und auch Wasserstationen zu erreichen, müssen die Pferde Wege zurücklegen.
Zum Konzept gehören neben Unterständen auch Ruhezonen und Wälzbereiche sowie der direkte Anschluss an eine Weide. „Bei uns gehen die Pferde morgens und nachmittags auch auf die Koppel“, berichtet Kuhne. Kranke Pferde oder solche, die unter Hufrehe leiden, werden in gesonderte Gruppen integriert, sodass weitere gesundheitliche Probleme vermieden werden können.
Die schlimmste Verletzung, die der Stallbetreiber in 17 Jahren erlebte, wurde durch einen Tritt verursacht – ansonsten können die Besitzer nur über kleinere Blessuren klagen. Die kommen vor allem bei den Wallachen vor, die gerne einmal miteinander raufen. „Die Pferde sind sehr ausgeglichen“, hat Kuhne festgestellt. „Wir hatten schon einige, die vorher noch als Problempferde abgestempelt wurden. Anfangs waren sie deutlich aggressiv. Man konnte zusehen, wie sie friedlicher wurden. Und auch im Handling gab es plötzlich keine Probleme mehr.“ So konnte beispielsweise bereits ein Pferd „gerettet“ werden, dass aufgrund seiner Auffälligkeiten eingeschläfert werden sollte. Nachdem es in den Aktivstall gezogen war, legten sich die Probleme zusehends.
Während die Laufstall-Arbeitsgemeinschaft die Boxengröße für ein Großpferd mit einem Stockmaß von 1,70 Metern mit zwölf Quadratmetern und den dazugehörigen Auslauf mit 30 Quadratmetern bemisst, gilt in einem Aktivstall nicht selten eine Auslauffläche von 100 Quadratmetern pro Pferd. Spezielle Entwässerungen und Bodenbefestigungen können eingebaut werden, sodass die Pferde nicht rutschen und in besonders regenreichen Zeiten nicht durch Matsch waten müssen.
Übrigens: Auch wenn deutschlandweit häufig Freizeitpferde in den Genuss eines Lebens im Aktivstall kommen, hat sich das Haltungssystem auch für Sportpferde bewährt. „Es gibt immer mehr Ställe, die auch ihre Turnierpferde im Aktivstall halten“, berichtet Jürgen Kuhne

A.Z.

 

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