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      Neustadt/Dosse (fn-press). Weitere Kandidaten haben die erste Hürde in Sachen Hengstleistungsprüfung genommen. In Neustadt/Dosse konnten 26 von 28...mehr

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      Mautpflicht wird ausgeweitet

      Warendorf/Berlin (fn-press). Seit 2005 herrscht auf bundesdeutschen Autobahnen die Mautpflicht für Lkw. Ab 1. Juli wird das Mautsystem auch auf...mehr

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Teilnehmer an der Reitbegleithundeprüfung
Das Interesse an den VFD-Reitbegleithundeprüfungen ist groß. Fotos: privat

08.05.2014

Reitbegleithund

Harmonische Dreisamkeit

Es ist der Traum jedes Reiters, der einen Hund besitzt: Gemeinsam mit beiden Vierbeinern durch Wald und Wiesen reiten und alle drei haben Spaß daran. Ganz so einfach ist der Weg zum Reitbegleithund aber nicht. Was beachtet werden muss, erklärt VFD-Ausbilderin Astrid Gründel.

„Wenn ich Pferd, Reiter und Hund zu Fuß begegne, muss das Pferd entspannt gucken, der Reiter lächeln und der Hund freudig wedeln. Zügel und Leine hängen durch“, beschreibt die Trainerin ihr Idealbild. Damit das klappt, bietet sie für die Vereinigung der Freizeitreiter und -fahrer in Deutschland (VFD) einmal jährlich einen Reitbegleithundkurs an. „Das Interesse ist groß“, berichtet Gründel. Allein in diesem Jahr sind elf Reiter-Pferd-Hund-Teams dabei – das, obwohl die Reitbegleithundprüfung keine Pflicht ist. „Sie machen es, weil sie etwas lernen wollen und Spaß daran haben.“
Die Ausbilderin würde sich wünschen, dass sich noch mehr Reiter mit Hund entscheiden, sich fortzubilden, bevor sie als Gespann ins Gelände gehen. „Es ist so wichtig, dass alle gut aufeinander eingespielt sind und sich in Gelände und Straßenverkehr an Regeln halten und keine Gefahr darstellen.“ Wichtigste Voraussetzung: Ein ruhiges Pferd und ein Hund, der gut hört. „Der Reiter muss der Boss sein, und zwar von beiden.“ Nichts sei schlimmer als jagende Hunde oder Hunde, die sich nicht abrufen lassen, wenn das Gespann Passanten begegnet. „Kommt ein anderer Hund entgegen, wird das Pferd angehalten und der Hund macht Platz, ohne sein Frauchen oder Herrchen aus den Augen zu verlieren.“ Alleine diese Übung erfordere jede Menge Training.


Der Reiter muss der Boss sein

Wer an der Reitbegleithunde-Ausbildung teilnehmen will, muss einige Voraussetzungen erfüllen: „Der Reiter muss mindestens 14 Jahre alt sein, das Pferd vier und der Hund eineinhalb“, nennt die IPZV-Trainerin C einige Kriterien. Und: „Das Pferd muss ruhig und ausgeglichen und einhändig reitbar sein. Der Hund sollte Sitz, Platz und Bleib beherrschen und möglichst gut leinenführig sein.“ Auch sollten sich beide Tiere gegenseitig vertrauen. „Sie müssen sich nicht lieben, aber akzeptieren und sich stets am Menschen orientieren.“ Auch schwierigere Konstellationen hat Astrid Gründel bereits geschult: „Selbst, wenn der Hund das Pferd schon einmal gebissen hat oder vom Pferd getreten wurde, kann daran gearbeitet werden.“ Dann sei einfach eine gewisse Ausdauer gefragt. „Wichtig ist nur, dass das Pferd grundsätzlich ein eher ruhiges Gemüt hat.“ Sei es stets nervös und nur schwer händelbar, eigne es sich weniger als Begleiter von Reiter und Hund.

Pferd mit ruhigem Gemüt

Während des Reitbegleithundekurses gibt es zwei Lehrgangs-Wochenenden, die auf die anschließende Prüfung vorbereiten. Die Teilnehmer durchlaufen sowohl Theorie- als auch jede Menge praktische Übungen. Los geht es auf dem sicheren Platz. „Wenn das Führen von Pferd und Hund nebeneinander klappt, kann es im Schritt in den Sattel gehen.“ Der Hund lernt, aufs Kommando am Reiterbein hochzustehen, damit er angeleint werden kann.....

 

Lesen Sie weiter in der aktuellen Ausgabe, die in Ihrem Reitverein für Sie ausgelegt wird.

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