12.08.2016
Praktisches für Stall und Weide
Pferdebetriebe müssen wirtschaftlich sein. Um Zeit und Arbeit zu sparen, kann sich eine Investition durchaus lohnen und innerhalb kürzester Zeit auch amortisieren. Mittlerweile gibt es auf dem Markt die unterschiedlichsten Produkte und Geräte, die nicht nur den Pferden, sondern auch den Menschen zu Gute kommen.
Hoflader
Sie sind wendiger als Trecker und stellen eine große Hilfe im Stall dar: Radlader und Hofschlepper gibt es in den verschiedensten Varianten. Sie sind flexibel einsetzbar – egal, ob es um das Abziehen des Reitplatzes oder die Heufütterung geht. Entsprechende Zubehörausstattung an Arbeitsgeräten ermöglicht, den Einsatz der Stallhelfer individuell zu gestalten.
Flexible Boxensysteme
Gerade, wer einen Stall neu baut, hat die Möglichkeit, für eine große Arbeitserleichterung zu sorgen. Im Handel erhältlich sind Boxen- und Paddockboxensysteme, die ermöglichen, alle Boxen gleichzeitig zu misten. Die Boxenwände und Paddockeinzäunungen lassen sich flexibel öffnen, sodass der Mist aller Boxen gleichzeitig herausgeschoben werden kann. Die Zeitersparnis ist enorm: Im Vergleich zum herkömmlichen Misten, sind alle Boxen im Handumdrehen sauber.
Elektrische Schubkarre
Aber auch für diejenigen, die noch über herkömmliche Boxensysteme verfügen, bietet der Markt eine Arbeitserleichterung: Elektrische Schubkarren ersparen zwar nicht das eigentliche Misten per Hand, können wohl aber deutlich mehr beladen werden und vor allem ohne großen Einsatz von Muskelkraft bewegt werden. Sie stellen nicht nur ein Plus für die Gesundheit der Mitarbeiter dar, sondern sparen ebenfalls Zeit und erhöhen damit die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.
Mobile Boxen
Wer kennt das nicht: Plötzlich stehen doch mehr Pferde im Stall als eigentlich geplant – was tun? Mal eben einen Stalltrakt anbauen ist nicht nur zeit- sondern auch kostenintensiv. In diesem Fall können sich mobile Boxensysteme lohnen, die jederzeit wieder versetzt werden können. Praktisch auch für Offenställe als Unterstand oder Krankenbox. Ein weiteres Plus: Da die Boxen transportabel sind, können sie auch jederzeit wieder verkauft werden.
Bodenbefestigung
Besonders in der kalten Jahreszeit leidet der Boden von Weide und Paddock schnell: Aus weichem Sand werden im Handumdrehen Matsch und Pfützen. Damit die Hufe trocken bleiben und Rutschpartien vorgebeugt wird, lohnt es sich, über eine Befestigung der Ausläufe nachzudenken. Hilfreich ist die Befestigung mit Paddockplatten. Sie beugen Rutschpartien vor, machen den Boden auch bei Frost gut begehbar und sind teilweise auch ohne aufwendigen Unterbau problemlos zu verlegen.
Weidehelfer
Wer lange etwas von seiner Weide haben will, dem sollte Hygiene besonders am Herzen liegen. Mindestens alle drei Tage gilt es daher, Weiden und Paddocks von Mist zu befreien – nicht zuletzt, um auch der Übertragung möglicher Parasiten vorzubeugen. Bei kleineren Flächen haben sich Mistboy und Schubkarre als ideales Arbeitsgerät erwiesen. Wer jedoch größere Wiesen absammeln muss und Zeit sparen will, findet im Handel Mistsauger oder auch Schlepper für Hoflader oder Trecker, mit denen die Weiden im Handumdrehen wieder sauber sind.
Heufütterung mal anders
Während Raufutter vielerorts noch am Boden gefüttert wird, greifen immer mehr Ställe zu praktischen Helfern. Sie sorgen nicht nur dafür, dass das Heu nicht unter die Hufe kommt und damit verdreckt und zum Teil nicht mehr genießbar wird, sondern bieten auch Abwechslung. Neben flexibel befüllbaren Heuraufen für eins oder mehrere Pferde gibt es Aufhängesysteme mit größeren oder kleineren Öffnungen, aus denen das Heu häppchenweise herausgezupft werden muss. Das sorgt nicht nur für längere Fresszeiten, sondern ist auch für Stauballergiker und bei Übergewicht eine gute Lösung.
Mobile Sattelschränke
Lästiges Schleppen hat ein Ende: Wer mit seinem Pferd viel auf Lehrgängen oder Wettbewerben unterwegs ist, muss häufig einiges an Aufwand betreiben, bis er Anhänger und Zugfahrzeug beladen hat. Zeitsparend sind mobile Sattelschränke, die dank Rollen fahrbar sind und somit ohne Probleme von A nach B bewegt werden können – im Zweifelsfall auch auf den Transporter. Am Zielort angekommen, wird er einfach mit abgeladen, alle notwendigen Utensilien sind sofort greifbar.
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