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      Neustadt/Dosse (fn-press). Weitere Kandidaten haben die erste Hürde in Sachen Hengstleistungsprüfung genommen. In Neustadt/Dosse konnten 26 von 28...mehr

      17.05.2018

      Mautpflicht wird ausgeweitet

      Warendorf/Berlin (fn-press). Seit 2005 herrscht auf bundesdeutschen Autobahnen die Mautpflicht für Lkw. Ab 1. Juli wird das Mautsystem auch auf...mehr

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Historischer Fahrsport begeistert in Celle

Maria C. Raabe // Pixelio.de

Celle (psvhannover-aktuell). Zu einer wunderbaren Reise in die Vergangenheit konnte man am letzten Augustwochenende in der malerischen Residenzstadt Celle und dem niedersächsischen Landgestüt aufbrechen. Zum sechsten Mal fand der „ Concours International d `Attelage de Tradition“(CIAT), ein Fahrturnier für historische Anspannungen dort statt. Dr. Günzel, Graf von der Schulenburg, die Reit- u. Voltigiergemeinschaft Westercelle und das Landgestüt Celle zeichneten  auch in diesem Jahr als Veranstalter verantwortlich. Zufrieden konnten sie mit dem Zuschauerinteresse sein. Ob bei der Präsentation am Celler Schloss oder bei den anderen Programmpunkten im Landgestüt, die Begeisterung für die historischen Wagen kannte keine Grenzen.

Als einer der Richter war Baron Christian de Langlade der Präsident der AIAT ( internationale Gesellschaft für traditionelle Anspannungen) anwesend, der mit Stolz feststellen konnte, dass der historische Fahrsport in der Zwischenzeit als Weltkulturerbe anerkannt ist.44 Fahrer mit ihren Grooms aus 6 Nationen konnten Graf von der Schulenburg und Landstallmeister Dr. Axel Brockmann am stimmungsvollen Abend der Nationen auf der Anlage begrüßen.  Die schöne Altstadt Celles und das prächtige Celler Schloss boten am Samstag im ersten Teil des Wettbewerbs eine eindrucksvolle Kulisse.

Dr. Axel Brockmann und der britische Fahrsportexperte Marc Jurd kommentierten Wagen und Pferde bei der Gespannkontrolle, bei der die Richter Wagen, Pferde, Geschirre und Kleidung beurteilten und dafür Punkte vergaben. Nur Originale konnten die volle Punktzahl erreichen.
Im 4 Minutentakt fuhren die Wagen vor dem Schloss vor- ob Phaeton, Tandem Cart, Jagdwagen, Mail Coach, Wagonette, Stanhope Gig, Dos a Dos, oder Break – diese Pracht zog nicht nur Fahrsportbegeisterte in ihren Bann. Und immer wieder gab es ganz besondere Wagen vorzustellen.
Der über 80 jährigeWennigser Harry Melzer hatte seine schönen Reitponyschimmel vor ein, um 1900 gebautes Landauer Schiffchen gespannt. Den ältesten Wagen, eine Mail Coach des Landgestüts von 1784, präsentierte Lokalmatador Ekkert Meinecke.

Stilvoll gekleidete Fahrer und besonders ihre weiblichen Begleitungen, elegante Damen mit zauberhaften Hüten zogen die Blicke auf sich.
Zudem konnte man eine große Bandbreite an Ponys und Pferden bestaunen. Neben Deutschen Reitponys, New Forestponys, Friesen, Andalusiern, Altoldenburgern, Lipizzanern, Hannoveranern und anderen verschiedenen deutschen Warmblutrassen entdeckte man auch ein Großeselgespann.  Consuela de Grunnes (Belgien) reizende Zotteltiere gewannen die Herzen der Zuschauer im Sturm.
Jörn Sievers, Sattlermeister im Landgestüt ist immer wieder für eine fahrerische Überraschung gut.

In diesem Jahr hatte er drei schwere Warmblüter der Firma Schubotz nebeneinander vor eine ca. 1900 gebaute Break gespannt.
Friedrich Hohwind aus Alvesrode tat es ihm gleich--drei Reitponys nebeneinander vor einem Parkwagen von 1890 pilotierte der bereits 87 jährige Fahrer an alle Tagen gekonnt durch die gestellten Aufgaben. Diese hervorragende Leistung wurde mit dem Sieg in der Ponyklasse belohnt.

Am nächsten Morgen ging es früh,trotz des drohend aufziehenden Gewitters, auf die Geländestrecke. Wohl dem, der eine spätere Startzeit erwischt hatte und nicht für all seine Mühen mit einem Vollbad belohnt wurde. Als die Sonne wieder hervorschaute, war der Brunnen des französischen Gartens Anlaufpunkt für viele Zuschauer. Auf der Strecke galt es diverse, den historischen Gespannen angepasste Gehorsamsübungen zu absolvieren wie z. B. einhändig mit einem Sektglas in der Hand eine Strecke zu fahren. Viele ehemalige hocherfolgreiche Turnierfahrer, allen voran Jürgen Matthies, Ekkert Meinecke, Heinrich Lindemann und Peter Lange haben ihre Begeisterung für das Traditionsfahren entdeckt.

Der Belgier Urbain van de Voorde, eigentlich Spezialist in Sachen Tandem, präsentierte seine Andalusier in Celle als eleganten Zweispänner. Unter den Achsen, sehr zur Freude des Publikums, begleitet von seinem Dalmatiner und Border Collie. Von den spanischen Richtern erhielt er einen züchterischen Sonderehrenpreis, da van de Voorde seit vielen Jahren spanische Pferde fährt.
Hat man erst einmal Blut geleckt, so widmet man sich mit Hingabe der Restauration und immer besseren Ausstattung eines alten Wagens.
Und so geht es auf diesen Turnieren zu, überall wird begutachtet und gestaunt, werden Tipps ausgetauscht, erhält man Adressen von guten Restaurateuren und ist um immer mehr Perfektion bemüht. So auch Dietrich Riebesell aus Salzhausen mit seinem Stanhope Phaeton von 1905. Auch er war bis 2000 mit Hannoveranern auf Turnieren unterwegs, bis der Beruf dafür keine Zeit mehr ließ .Doch seit 2013 ist Riebesell nun im wohlverdienten Ruhestand. Daher haben seine beiden schweren Warmblüter, die Vollbrüder Eddi u. Erik alle Hände bzw. Hufe voll zu tun.
Am Sonntagnachmittag wurde der ehrwürdige Paradeplatz des Landgestüts ein weiteres Mal zum Treffpunkt der Fahrsportinteressierten, denn nun mussten die Gespanne im Kegelfahren gegeneinander antreten. Besonders die ersten Gespanne hatte es schwer, hatte der morgendliche Regen den Boden doch ein wenig tief werden lassen.

Gegen 16 Uhr hieß es dann -- Antreten zur Siegerehrung! Immer wieder ist es ein beeindruckendes Bild, wenn sich alle Gespanne auf dem Paradeplatz des Niedersächsischen Landgestüts versammeln und anschließend bei der  Ehrenrunde noch einmal den Paradeplatz auf der Aschenbahn umrunden.  Es bleibt zu hoffen, dass sich Traditionsfahrer aus vielen Nationen 2016 erneut zum CIAT im Landgestüt treffen können und somit auch die Stadt Celle um eine Attraktion reicher wäre.

Ergebnisse:

Ponys:
1 Friedrich Hohwind, Deutsche Reitponys  (Deutschland)
2 Hugo Livens , New Forest                         ( Belgien)
3 Antje Johannsen, Arabofjord                     ( Deutschland)

Einspänner Pferde:
1 Andrzej Szewczyk, poln. Warmblut                   ( Deutschland) bester Tagesteilnehmer
2 Bert de Mooij,  KWPN                                       (Niederlande)
3 Dr. Hans Friedrich Kreutzfeld, Anglonormanne (Deutschland)

Zweispänner Pferde:
1 Bernd Schnur, Hann/ Oldenburger                      ( Deutschland)
2 Jacek Janton, Silesian                                          ( Polen)
3 Marlin Elders, KWPN                                         ( Niederlande)

Tandem:
1 Geert Bongers, New Forest                                  ( Niederlande)
2 Jörg Boßmeyer, Sachsen                                       (Deutschland)
3 Siegfried Meyer, Hannoveraner                            (Deutschland)

Vierspänner Pferde:
1 Matthias Pfeifer, DSP Sachsen- Anhalt               ( Deutschland)
2 Henrie Hage , danish warmblod                           ( Dänemark)

Sonderklasse:
1 Jörn Sievers, schweres Warmblut                         ( Deutschland)

CIAT- Nations Cup:
1 Germany( A. Szewczyk, Bernd Schnur)
2 Netherland (Geert Bongers, Marlin Elders)
3 Belgium  ( Urbain van de Voorde, Hugo Livens)

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