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Ausreichend Wasser ist wichtig

12.08.2017

Hitzefrei

Tipps für die heiße Zeit

 

 

Pferde und Hitze

 

Grundsätzlich kommen Pferde mit heißen Temperaturen gut zurecht. In ihrer Evolution liegt begründet, dass sie einst in größtenteils baumarmen Steppen lebten und sich der hohen Sonnenintensität und Temperatur im Sommer anpassten. Jedoch überwogen über das Jahr hinweg gesehen auch dort kühle Temperaturen, sodass Pferde auch heute sich bei Gradzahlen unter 15°C am wohlsten fühlen. Während sie mit Minusgraden im Grunde überhaupt keine Probleme haben, ist das Wohlfühlen bei Hitze stark von der Rasse abhängig. Während Halbblüter und Vollblüter sich wenig daran stören (und deshalb auch in heißen Ländern wie Saudi-Arabien oder den Vereinigten Arabischen Emiraten gezüchtet und sehr geschätzt werden), hat so mancher Haflinger, Isländer, Norweger und Kaltblutrassen damit zu kämpfen. Dennoch sind gesunde Pferde (ausgenommen alte und sehr junge) weniger leicht durch Hitze-Temperaturextreme beeinflussbar als wir Menschen. Anders sieht es aus mit Wetterfühligkeit, denn diese ist bei Pferden bei Wetterwechseln teilweise stark vorhanden.

 

Reitsport und Hitze

 

Im Sommer sollte auf Ritte in der Mittagshitze verzichtet werden. Vor 9 Uhr morgens sind die Temperaturen noch angenehm und die Luft frisch von der Nacht. Trainingseinheiten sollten so früh wie möglich absolviert werden. Außerdem sollte jeder verantwortungsbewusste Reiter Schattenplätze vorziehen.

 

Sobald die Sonne scheint und je höher sie steigt, desto mehr wärmt sich auch die Luft auf, weshalb bei Temperaturen jenseits der 30° C ein leichter Temperaturabfall erst gegen 17 bis 18 Uhr zu erwarten ist. Allerdings steht die Sonne bereits ab ca. 16 Uhr nicht mehr derart steil am Himmel, dass ihre volle Brennkraft auf der Erde ungebremst ankommt. Zu beachten ist allerdings, dass abends auch vermehrt Insekten unterwegs sind.

 

Moderates Training und Ausritte sind ab den späten Nachmittagsstunden wieder möglich. Intensives Training sollte auf jedoch auf den frühen Morgen oder den späteren Abend vertagt werden. Trainierte Hochleistungssportler unter den Pferden können höhere Temperaturen aushalten als ein wenig trainiertes Freizeitpferd, jedoch ist dennoch zu empfehlen, auf übermäßige Anstrengung in den Mittagsstunden zu verzichten - im Interesse von Pferd und Reiter. Ist dies (beispielsweise bei einem Turnier) nicht möglich, gilt, dass vor allem an ausreichend Flüssigkeitszufuhr auf allen Seiten gedacht werden sollte.

 

Wer in der Halle reitet, bemerkt schnell, dass auch dort die Temperaturen ungewöhnlich hoch ansteigen und sich ein wahrer "Brutkasten" entwickeln. Abhilfe schaffen weit geöffnete Fenster und Türen. Damit es im Sommer nicht so staubig ist, ist eine Beregnungsanlage für den Reitplatz sowie für die Halle sinnvoll. Dies kann gleich zweifach helfen: Der Staub wird deutlich verringert - und die Temperaturen sinken durch das kühlende Wasser. Wer nicht in eine teure Anlage investieren möchte, kann den gleichen Effekt auch mit mehreren Rasensprengern erreichen.

 

Weide ohne Sorgen

 

Weidegang ist im Sommer unerlässlich, doch ist bei heißen Temperaturen besonders wichtig, dass ausreichend Wasser und Schattenplätze vorhanden sind.

 

Als natürliche Schattenplätze sind weidegerechte Bäume mit breiten Kronen - Apfelbäume, Linden, Birken oder Gingko - perfekt geeignet. Auf keinen Fall sollten Buchen als Weidebäume genutzt werden, da Bucheckern für Pferde hochgiftig sind. Der Baum produziert zwar erst im Alter von etwa 40 Jahren eine reiche Bucheneckern-Zahl, doch da das Alter meist nicht bekannt ist, gilt es Vorsicht walten zu lassen. Bucheckerreiche Jahre wechseln sich meist mit mindestens einem, häufiger mehreren armen Jahren ab, in denen teilweise kaum Früchte entstehen. Ein Baum also, der viel Ungewissheit mit sich bringt und darum für die Weide nicht empfehlenswert ist. Auch Ahornbäume sind als Schattenspender völlig ungeeignet, deren Samen ebenfalls giftig sind und atypische Myopathie hervorrufen. Sind keine Bäume auf der Weide vorhanden, können mobile oder feste Weidehütten für einen Schattenplatz sorgen.

 

Eine weitere Möglichkeit ist das Weiden über Nacht, wie es gerade in größeren Betrieben üblich ist. Dazu kann man allerdings nur raten, wenn die Umgebung entsprechend abgesichert wurde - beispielsweise durch eine Alarmanlage oder diebstahlsichere Tore.

 

1-2 Mal täglich sollte die Tränke auf der Weide kontrolliert werden. 10% Wasserverlust sind für Pferde die kritische Grenze. Der Tod würde bei 20% eintreten. Etwa 50 Liter sind der normale Verbrauch pro Tag für ein ausgewachsenes Warmblutpferd im Sporteinsatz. Bei Warmblut-Freizeitpferden liegt er zwischen 30 bis 50 Litern, bei Hochleistungssportlern bei über 60 Litern.

 

Abhängig ist die notwendige Wasserzufuhr jedoch nicht nur von der Temperatur und niedriger Luftfeuchtigkeit (und dem damit einhergehenden Schweißverlust), sondern auch von der erbrachten Leistung, dem Alter des Pferdes (jüngere benötigen mehr Wasser) und der Art der Fütterung, da beispielsweise frisches Gras mehr Wasser enthält als Heu. In Grünfutter sind 70 bis 90 % Rohwasser enthalten, in Heu nur etwa 10 bis 15 %. Das bedeutet, das Weidegras einen hohen Anteil an der Wasserzufuhr im Sommer hat. Der tägliche Wasserbedarf des Pferdes beträgt bei Stallpferden durchschnittlich je Kilogramm Futter-Trockensubstanz etwa drei Liter.

 

Selbsttränken sind Wannen vorzuziehen, da gerade bei Hitze sich Bakterien schnell verbreiten und die Wasserqualität abnimmt, beispielsweise durch Fäulnis oder Algenbildung. Tritt dies ein werden Tränken schnell zu wahren Insektenherden, in denen besonders Mücken gern ihre Eier ablegen. Auf einer Sommerweide kann es sinnvoll sein, zwei Tränkmöglichkeiten zur Verfügung zu stellen, sodass alle Pferde - egal welchen Rang sie in der Hierarchie einnehmen - die Möglichkeit haben, ausreichend zu trinken. Jedoch ist dies von der Weidegruppe abhängig.

 

Erhöhtes Schwitzen kann bei Pferden kritische Folgen haben. Durch Schwitzen kann das Pferd in der Stunde maximal 10 Liter Schweiß verlieren und dadurch auch sehr viele Elektrolyte. Wird die verlorengegangene Flüssigkeit nicht durch Tränken und gegebenenfalls Elektrolytzusätzen ersetzt, kommt es zuerst zum Leistungsabfall. Wenn es nicht nur warm ist, sondern auch feucht, ist die Wärmeabgabe mittels Schwitzen deutlich eingeschränkt. Werden bei solchen klimatischen Bedingungen hohe Leistungen von den Pferden verlangt, ist das Risiko einer Überhitzung erhöht.

 

Sommer im Stall

 

Gute Belüftung ist im sommerlichen Stall das A und O. Das bedeutet: Türen und Fenster bei heißen Temperaturen weit öffnen, Zugluft aber vermeiden. Für Abkühlung und Frische im Stall sorgt, wie in der Halle, Wasser. Die Stallgasse kann mehrmals täglich besprengt werden. Auch Sprinkleranlagen sind eine Möglichkeit in großen Ställen oder aber als kleine Lösung Ventilatoren.

 

Hygiene ist im Sommer ganz besonders wichtig. Gerade jetzt sollte in jedem Fall einmal pro Tag gemistet, die Einstreu komplett entfernt und auch die Tränke sauber gereinigt werden. Dies hält vor allem die Ausbreitung von Insekten auf einem normalen Niveau. Schädliche Dämpfe von Ammoniak werden zugleich verhindert. Ebenfalls wichtig ist die Kontrolle der Wasserzufuhr. Die Tränken im Stall sollten mindestens zwei Mal täglich kontrolliert werden.

 

Im Stall und auf der Weide sollte im Sommer unbedingt ein Leckstein vorhanden sein, welcher vor dem Verlust von Elektrolyten durch übermäßiges Schwitzen schützt.

 

Gefahr durch Sonnenstich und Hitzschlag

 

Ein Sonnenstich entsteht aus einer übermäßigen Sonnenbestrahlung des Kopfes, was zu einem Wärmestau und einer Reizung der Hirnhäute durch die langwelligen Wärmestrahlen führt. In schweren Fällen kann es zu einer Hirnschwellung mit Druckanstieg im Gehirn kommen. Klinische Anzeichen sind erhöhte Herz- und Atemfrequenz, Mattigkeit, vermehrtes Schwitzen, fehlende Koordination bis hin zum Kollaps. Im Gegensatz zum Hitzschlag ist die rektale Körpertemperatur in der Regel normal. Als Therapie dient, das Pferd an einen kühlen ruhigen Ort zu bringen, Kühlung des Kopfes mit kaltem Wasser oder Eispackungen. Es ist ratsam, einen Tierarzt zu konsultieren.

 

Die Gefahr eines Hitzschlags ist in mitteleuropäischen Breiten sehr gering. Ein feuchtheißes Klima begünstigt diesen deutlich. Bei starker Belastung, etwa Training in praller Sonne, steigt die Körpertemperatur auf 39° bis 40°C an. Temperaturen über 40,5°C sind gewebeschädigend und stören die normale Zellfunktion bis hin zur Zellzerstörung bei Temperaturen über 41°C. Der Hitzschlag wird durch einen Wärmestau verursacht und im Gegensatz zum Sonnenstich unabhängig von Sonnenstrahlen hervorgerufen. Es findet eine verminderte Wärmeabgabe statt und gleichzeitig wird vermehrt Wärme im Körper erzeugt was zu einem Wärmestau führt. Bei hohen Umgebungstemperaturen und Luftfeuchtigkeit ist die Gefahr am größten: Schlecht belüftete, niedrige und überhitze Ställe, sehr schwüles Wetter, lange Transporte oder auch überfüllte Zelte auf Turnierplätzen. Bevor es aber zum Hitzschlag kommt zeigt das Pferd erst deutliche Anzeichen einer Dehydratation, gefolgt von der Hitzeerschöpfung.

 

Ob ein Pferd dehydriert ist, kann jeder leicht selbst herausfinden: Dabei wird eine Hautfalte am Hals zwischen Daumen und Zeigefinger genommen und gleich wieder losgelassen. Die Haut sollte innerhalb einer Sekunde wieder anliegen. Je länger es dauert bis die Haut wieder zurückgeht, desto ausgetrockneter ist das Pferd.

 

Tritt die Hitzeerschöpfung ein, geht die Kontrolle der inneren Körpertemperatur verloren. Sie steigt auf 40-43°. Bereits bei leichter Überhitzung sollte der Pferdehalter einschreiten: Das Pferd in eine kühle, schattige Umgebung zu bringen, abzusatteln, zu kühlen und führen, damit die Hitze auf der Haut durch die erhöhte Zirkulation besser abtransportiert wird, immer wieder trinken lassen und Zugang zu Salzleckstein bieten. Bei Hitzeerschöpfung und Hitzschlag muss das Pferd sofort mit kaltem Wasser oder Eiswasser gekühlt werden, v.a. den Kopf, die Kruppe wegen der hohen Muskelmasse und die großen Gefäße innen am Bein.

 

Dilemma Insekten

 

Insekten schwirren immer und überall - vor allem im Sommer. Die artenreichste Klasse der Gliederfüßler (Arthropoda) ist gleichzeitig die artenreichste im gesamten Tierreich. Bislang wurde knapp eine Million Insekten wissenschaftlich beschrieben - und damit über die Hälfte aller beschriebenen Tierarten weltweit. Alle Jahre wieder erleben Pferdebesitzer und Reiter darum dasselbe leidvolle Problem: Kaum wird es angenehm warm, surrt es auch schon um die Köpfe unserer Pferde. Nicht sehr angenehm und vor allem zudem krankheits- und allergieauslösend.

 

Mechanische Insektenabwehr

 

Als mechanische Insektenabwehr dienen Masken und Decken. Am sinnvollsten ist der Einsatz einer Gesichtsmaske, die das komplette Pferdegesicht mit einem feinen Netz bedeckt. So bleibt auch der neben den Augen und Ohren besonders empfindliche Nasenbereich frei von Insekten. Auch Masken, die nur die Ohren und Augen schützen, tun ebenfalls gute Dienste und verhindern beispielsweise die eitrige Bindehautentzündung, die durch Fliegen ausgelöst werden kann. Zudem sind die Augen auf der Weide vor Staub und Sonne geschützt - ein positiver Einfluss auf Headshaker wurde ebenfalls beobachtet. 

 

Wessen Pferd die Gesichtsmaske nicht akzeptiert, der kann auf Stirnfransen zurückgreifen. Diese sollten vor allem den empfindlichen Nasenbereich abdecken, was bei zahlreichen Produkten auf dem Markt nicht der Fall ist, da sie vor allem auf Abdeckung der Augenpartie setzen. Selbstgemachte Stirnfransenbänder können in der gewünschten Länge zugeschnitten werden und sind daher ebenfalls zu empfehlen. Wer ans Ende noch Knötchen bastelt, verscheucht das lästige Getier auf höchst einfache, aber effektive Weise.

 

Bei Fliegendecken sollten Halter am besten auf jene Modelle setzen, welche den gesamten Körper einhüllen. Bauchlatz, Halsteil und Schweifabdeckung bieten den nötigen Schutz.

 

Chemische Insektenabwehr

 

Konventionell nutzt man Insektensprays, die sogenannte Repellentien (von lat. repellere "vertreiben", "zurückstoßen") enthalten, also Vergrämungsmittel wie die Wirkstoffe Icaridin, IR 3535 oder Diethyltoluamid (DEET), das bei unsachgemäßer Anwendung neurotoxische und allergische Nebenwirkungen haben kann.

 

Icaridin hat unter den Mitteln vermutlich die höchste Wirkung und wurde auch von der Weltgesundheitsorganisation WHO mit Bestnoten bewertet. Es ist in Insektenabwehrprodukten für Menschen enthalten (z. B. Autan). Icaridin wurde gezielt für den Insekten-Geruchsrezeptor entwickelt, an den sich Geruchsmoleküle binden, die die Insekten vertreiben. Synthetische Repellentwirkstoffe haben den Vorteil, dass sie vergleichsweise lange wirken, die Wirkstoffe sind standardisiert und toxikologisch gut untersucht.

 

Natürliche Insektenabwehr

 

Den wenigsten Pferdehaltern ist bewusst, dass bereits die richtige Fütterung großen Einfluss darauf hat, wie stark ihr Pferd von Insekten befallen wird. Denn die Ernährung bestimmt, wie der Schweiß zusammengesetzt ist und damit auch das Geruchsbild. Tierärzte empfehlen eine ausgewogene Ernährung mit hohem Raufutteranteil sowie einem gesunden Maß an Vitaminen und Mineralstoffen.

 

Bei Repellentien aus natürlichen Stoffen sollte dem Pferdehalter bewusst sein, dass auch diese nicht frei sind von Nebenwirkungen. Teils können Allergien ausgelöst werden, was zwar äußerst selten vorkommt, aber im Bereich des Möglichen liegt. Wer Juckreiz beim Pferd bemerkt, sollte das Mittel sofort absetzen. Augen, Maul und Nüstern sollten zudem ausgespart werden, wenn die natürlichen Stoffe mit einem Tuch aufgetragen werden. Die Wirkdauer der Stoffe ist häufig kürzer als bei den synthetischen Mitteln.

 

Natürliche Repellentien sind etwa Eukalyptusöl, Citronellöl, Lavendelöl, Nelkenöl, Teebaumöl oder Geraniol.

 

Buchtipps:

- "Pferd und Reiter rund ums Jahr", Christine Lange, Müller Rüschlikon Verlag, Stuttgart, 2000

- "Pferde Gesundheitsbuch", Dr. med. vet. Beatrice Dülffer-Schneitzer, FN Verlag, Warendorf 3. Auflage 2009

- "Praxishandbuch Pferdefütterung", Ingolf Bender, Franckh-Kosmos Verlag, Stuttgart 2011

 

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