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      Neustadt/Dosse (fn-press). Weitere Kandidaten haben die erste Hürde in Sachen Hengstleistungsprüfung genommen. In Neustadt/Dosse konnten 26 von 28...mehr

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      Mautpflicht wird ausgeweitet

      Warendorf/Berlin (fn-press). Seit 2005 herrscht auf bundesdeutschen Autobahnen die Mautpflicht für Lkw. Ab 1. Juli wird das Mautsystem auch auf...mehr

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Ein Mensch belohnt sein Pferd mit einer Möhre
So ein Click verspricht Belohnung! Foto: Zachrau

24.06.2014

Neues von der "FReitZeitReiterin"

 

Es gibt viele Reiter und viele Pferde - wie jeder so tickt, ist eine ganz individuelle Sache. Unsere "FReitZeitReiterin" hat sich zur reiterlichen Umwelt mal so ihre Gedanken gemacht.

 

Ode an den Clicker!

 Mein Stütchen ist verfressen. Egal, ob Heu oder Hafer: Naht eine Mahlzeit, wird freudig gewiehert und mit den Hufen an die Boxentür gepoltert. Sichtet sie einen Grasbüschel, gibt es kein Halten mehr: Wer auch immer am anderen Ende des Strickes hängt, muss sich beeilen, hinterherzueilen, da er sonst droht, einfach mitgeschliffen zu werden. Besonders verlockend sind auch Leckerlis, die sich in Taschen verstecken und nur darauf warten, von dicken Pferdenasen herausgekramt zu werden.


Bei so viel Fresslust war ich doch recht skeptisch, als in unserem Stall ein Clickerkurs anstand. Sie wissen schon, der in der Kindheit so beliebte Knackfrosch wird immer dann bedient, wenn das Pferd gewünschtes Verhalten zeigt, und es gibt als Belohnung etwas Fressbares.


Die Ansage war: Jeder Teilnehmer des Lehrgangs sollte jede Menge Leckerchen in Form von Karotten- oder Apfelwürfeln bereithalten, die fürs Training unabdinglich sind. Ein bisschen Angst machte mir die Vorstellung schon: Ich, die Taschen voller Hüftgold fürs Stütchen, und das Stütchen, eingesperrt in einer Reithalle ohne Fluchtmöglichkeiten vor dem Pferd, das völlig von Sinnen versuchen würde, mich auszunehmen – und zwar bis aufs Hemd.


Aber wie heißt es so schön? Man soll sich seinen Ängsten stellen. Ich bereitete mich also akribisch vor: Apfel- und Mohrenschnitzel wurden in reißfesten Plastikbeutelchen doppelt gesichert und so in der Tasche verstaut, dass ich Daumen und Zeigefinger gerade noch hineinschieben konnte, die dicke Pferdenase aber keinerlei Chancen hatte, auch nur in die Nähe des Gaumenschmauses zu kommen.


Natürlich witterte meine Stute sofort, wo der Hase begraben lag, und während die Trainerin noch erklärte, wie das überhaupt zu funktionieren hat mit dem Klick und der Belohnung, bohrten sich bereits gierige Pferdezähne in meine Tasche. Ich muss an dieser Stelle ein dickes Lob an die Hersteller dieser völlig überteuerten, aber ungemein schützenden Outdoor-Jacken aussprechen: Pferdezähne haben gegen sie keine Chance. Wie lange sie gehalten hätte, ist allerdings ungewiss: Glücklicherweise ging es endlich ans Clickern und damit ans Leckerliverteilen.


Die Übung war einfach: Wenn Stuti mit der Nase eine Fliegenklatsche berührte, sollte das sofort mit einem Klick und einen beherzten Griff in die Hochsicherheitstasche belohnt werden. Ich zweifelte, ob das funktionieren konnte – warum sollte mein Vielfraß sich für ein Stück Plastik interessieren, wo sich doch das Paradies in meiner Tasche befand? Auch war ich überzeugt, dass sie in ihrer Fressgier niemals kombinieren würde, dass nur auf den Nüstern-Touch ein Stückchen Paradies verteilt wird. Wie hatte ich mich doch geirrt! Fast zufällig trafen Pferdenase und Fliegenkiller aufeinander – Klick, Apfelstück – und wieder die Nase an der Klatsche – Klick, Apfelstück – mein Stütchen war begeistert und kombinierte blitzschnell: Die Schnute muss ins Schwarze! Also nichts von wegen geduldig warten, bis das Pferd zufällig genau das macht, was man will und dann belohnen! Im Gegenteil: Egal, in welche Richtung ich die Fliegenklatsche hielt, ob ich sie auf den Boden warf oder mit ihr loslief: Das Stütchen ließ das Ziel nicht mehr aus dem Blick und stieß es mir schon fast aus der Hand, damit endlich der glückverheißende Klick ertönte.


Ich war einigermaßen überrascht. Hatte ich doch oft gedacht, dass mein Pferdchen möglicherweise doch etwas begriffsstutzig war, wenn es darum ging, eigentlich doch recht einfache Dinge auszuführen wie das Hufegeben beim Hufschmied oder das Reinholen von der Wiese.


Doch was soll ich sagen? Solche Probleme gibt es nicht mehr, seit der Klick in unser Leben getreten ist. Mit einem Mal habe ich ein Pferd, das ungeduldig vor mir steht und darauf wartet, dass ich ihm eine Anweisung gebe (früher war es eher dieser halbschläfrig-gelangweilte Blick nach dem Motto: Sprichst Du mir mir?).


Wenn ich am Weidetor stehe, sehe ich mein Stütchen immer noch am Horizont, muss mich aber nicht mehr auf einen Halbmarathon einstellen, um es in den Stall zu bringen. Es sieht mich, zögert keine Sekunde – und galoppiert los! Und auch vom Hufschmied gab es neben erstaunten Blicken wegen des ständig metallisch-knackenden Geräuschs auch sehr viel Lob – das Pferd sei das schmiedefrommste, das er seit langem gesehen habe.


Ich kann also nur sagen: Vergesst Pferdeflüsterer, teure Lehr-DVDs oder Fachbücher. Nehmt Euch einen guten Clicker-Trainer, kauft Euch einen Knackfrosch, übt das Apfelwürfelschneiden – und Ihr bekommt im Handumdrehen den Freizeitpartner, den Ihr Euch immer gewünscht habt!

Bis bald


Eure FReitZeitreiterin

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