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      Neustadt/Dosse (fn-press). Weitere Kandidaten haben die erste Hürde in Sachen Hengstleistungsprüfung genommen. In Neustadt/Dosse konnten 26 von 28...mehr

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      Mautpflicht wird ausgeweitet

      Warendorf/Berlin (fn-press). Seit 2005 herrscht auf bundesdeutschen Autobahnen die Mautpflicht für Lkw. Ab 1. Juli wird das Mautsystem auch auf...mehr

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Alles Glück der Erde?!

13.11.2013

Alles Glück der Erde?!

Dieser Blog ist für Pferdebesitzer gedacht, und solche, die es noch werden wollen. Es gibt 1000 gute Gründe, sich ein Pferd anzuschaffen, allerdings darf dabei nie vergessen werden: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Eine folgenschwere Begegnung
Sie können sich nichts Schöneres vorstellen. Wenn Sie ein Pferd endlich Ihr Eigen nennen dürften, würde die Welt so viel besser sein: Sie müssten nicht mehr darauf hoffen, dass Ihr Reitlehrer Ihnen Ihren heimlichen Favoriten zuteilt, Sie könnten reiten, wann und wohin Sie wollen, Sie hätten endlich jemanden, der Ihnen immer zuhört, ohne jemals Widerworte zu haben und Sie verständnisvoll anstupst, sollten Sie traurig sein. Sie kämen morgens in den Stall und Ihr Freund fürs Leben würde Ihnen freudig entgegen wiehern, wenn Sie abends von der Arbeit kämen, ritten Sie mit wehenden Haaren dem Sonnenuntergang entgegen.
Ging es Ihnen auch so, als Sie mit dem Gedanken spielten, sich endlich ein Pferd anzuschaffen? Nun, bei mir waren es eben diese Träume, die mich von Kindesbeinen an begleiteten.

Früher verbrachte ich jede freie Minute im Stall, umhegte und umpflegte, welches Pferd auch immer mir gerade zugeteilt war, und genoss jede Sekunde auf dem Pferderücken. So schön die Zeit auch war – einen Wermutstropfen gab es dennoch. Das jähe Glück wurde nämlich immer dann unterbrochen, wenn mein ach so geliebtes Pflegepferd plötzlich zum Verkauf stand und irgendein ungehobelter Typ es schließlich mitnahm, auf Nimmerwiedersehen. Ein anderes Mal passierte es – und ich kann bis heute nicht sagen, was die wahre Geschichte dahinter ist – dass mein Schulpony, auf dessen Rücken ich so manches Stoppelfeldrennen gewonnen hatte und mit dem ich bei Hausturnieren Großpferdereitern Goldene Schleifen vor der Nase wegstibizt hatte, plötzlich verschwunden war. Gerüchte kursierten, es sei in einen anderen Stall verkauft worden, wiederum andere sagten, es hätte seinen letzten Gang angetreten.

Sie können sich also vorstellen: Als ich mit Mitte 20 wieder mit dem Reiten begann, war ich durchaus traumatisiert. Nicht, was das Reiten an sich anging, sondern vielmehr hatte sich tief in meinem Unterbewusstsein die Angst verankert, ich könnte mich in ein Pferd verlieben, das ich kurze Zeit später umso schmerzlicher wieder verlieren würde. Ich hielt mich also tapfer an die mir zugeteilten Schulpferde und genoss die Zeit auf ihren Rücken – ohne jemals dem Gedanken Raum zu geben: „Das ist es! Dich geb ich niemals wieder her!“

Bis zu jenem Tag, als ich diese zierliche, bildhübsche Fuchsstute im Stall entdeckte. Sie stand da, schaute mich mit ihren großen dunklen Augen an und klopfte mit dem Huf ungeduldig an die Boxentür, nach dem Motto: „Streichel mich endlich!“ Und da war es wieder, dieses Gefühl, das ich eigentlich nie wieder hatte zulassen wollen: Ich war verliebt, und zwar vom Fleck weg, ohne dass ich überhaupt wusste, was für ein Pferd das war, wem es gehörte oder woher es kam! Als ich bei meinen Nachforschungen herausfand, dass die Stute gerade einmal drei Jahre alt war, gerade von der Weide kam und nun eingeritten werden sollte, um später ebenfalls als Schulpferd zu dienen, war es endgültig um mich geschehen: Ich kündigte sofort an, dass ich unbedingt eine Reitpartnerschaft auf der Stute buchen wollte, sobald es irgend ging. Ich war mir sicher: Sie war mein Pferd und wir gehörten zusammen! Eine folgenschwere Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte…

 

...Fortsetzung folgt...

 

Bis bald

 

Eure FReitZeitReiterin

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