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Fotos & Text: Karolina Kardel

16.12.2016

Wenn es in der Nase juckt und kratzt


Allergien beim Pferd: Vorbeugen, erkennen und behandeln


Starker Juckreiz, Quaddeln am Körper, Husten – dies alles können Zeichen für eine allergische Reaktion des Pferdes sein. Aber wie werden Allergien eigentlich erkannt und was können Besitzer tun, wenn eine Allergie diagnostiziert wurde?

Egal, in welchen Stall man schaut: Irgendwo gibt es immer ein Pferd, das an einer Allergie leidet. Studien zufolge gilt heute jedes vierte Pferd als anfällig für Allergien und in den vergangenen Jahren ist die Zahl der allergisch erkrankten Tiere angestiegen. Dabei werden drei verschiedene Allergietypen unterschieden: Atemwegsallergie, Hautallergie und Nahrungsmittelallergie. Am häufigsten betroffen sind die Haut und die Atemwegsorgane. „Gerade in den vergangenen zwei Jahren haben Atemwegsbeschwerden extrem zugenommen. Die chronisch obstruktive Bronchitis (COB) ist leider kein Einzelfall mehr. Hier finden wir oft Reaktionen auf Heu und Stroh (auch Schimmelpilze), Gräser, Pollen etc. Und auch das Sommerekzem tritt mittlerweile bei allen Rassen auf“, konnte Tierheilpraktikerin Gabi Kirstein-Besel beobachten.

Was sind Allergien?

Bei einer Allergie reagieren die Abwehrzellen des Immunsystems sehr stark auf körperfremde Stoffe, die sogenannten Allergene. Die Allergene dringen in den Organismus ein, woraufhin der Köper stark überempfindlich reagiert und Antikörper bildet. Dadurch werden Symptome wie tränende Augen, Magen- und Darmprobleme, Atembeschwerden oder starker Juckreiz hervorgerufen. Auch Verhaltensauffälligkeiten und Stereotypien wie zum Beispiel Headshaking können Symptome einer allergischen Reaktion sein. Weil eine Allergie immer eine individuelle Erkrankung ist, sind auch die Beschwerden individuell und abhängig von Stärke und Kombination der allergischen Reaktion.

Allergische Reaktionen können unmittelbar auftreten, wenn das Pferd mit dem Allergen in Berührung kommt, oder es findet zunächst eine sogenannte Sensibilisierung statt. Hierbei bildet das Pferd beim ersten Kontakt zum Allergen Antikörper und erst beim nächsten Kontakt kommt es zur allergischen Reaktion. Die schnellste und stärkste Reaktion auf ein Allergen ist ein  anaphylaktischen Schock. Er ist die schlimmste Form und äußert sich zum Beispiel durch Atemnot, Störungen der Organfunktionen, Nesselfieber oder Kreislaufschocks.

Je nach auslösendem Allergen können Allergien chronisch sein und treten entweder dauerhaft oder saisonal auf. Hierzu gehören beispielsweise Sommerekzem oder Atemwegbeschwerden.

Auslöser für Allergien

Auslöser für eine Allergie gibt es viele. Eine große Rolle hierbei spielen die Haltung, die Fütterung und die Umwelt. Umwelteinflüsse werden immer aggressiver und das Pferd, als naturverbundenes Lebewesen, reagiert darauf sehr sensibel und entwickeln allergische Reaktionen der Schleimhäute  wie Nasenausfluss, Husten, tränende Augen und Bindehautentzündung oder Sommerekzem. Doch auch Insektenstiche und andere Parasiten oder Medikamente wie Penicillin können Allergien hervorrufen. „Möglich ist eine genetische Disposition und ähnlich wie beim Menschen spielen auch Toxine und chemische Gifte eine wichtige Rolle. Aus der Praxis kann ich sagen, dass die Pferde sehr oft übersäuert sind. Meistens kommen mehrere Faktoren zusammen wie zum Beispiel äußere Einflüsse und eine nicht bedarfsgerechte Ernährung. Stoffwechsel und Immunsystem hängen eng zusammen, entgleist der Stoffwechsel sind die Folge oft Allergien“, berichtet Kirstein-Besel.

Das Immunsystem hat eine zentrale Funktion und bestimmt, ob ein Pferd gesund oder krank ist. Das Immunsystem besteht aus Billionen von Zellen und reagiert unmittelbar auf kleinste Veränderungen im Pferdeorganismus. Es ist verantwortlich dafür, Viren, Bakterien, Pilze, Keime und andere Krankheitserreger abzuwehren und unschädlich zu machen. Wird das Immunsystem durch eine nicht artgerechte Haltung, falsche Fütterung, Umweltgifte oder psychische Belastungen wie Stress geschädigt, hat dies auch unmittelbare Folgen auf die Gesundheit des Pferdes und es kommt zu Erkrankungen und Problemen.

Wichtig für das Immunsystem ist der Darm. Dort befinden sich etwa 80 Prozent aller Lymphknoten und mehr als 90 Prozent der Immunzellen werden dort gebildet. Somit ist der Darm das größte Immunorgan des Pferdekörpers. Solange das Verdauungssystem ausgeglichen ist und das Säure-Basen-Verhältnis stimmt, kann der Darm die Allergene abbauen und ausscheiden und Allergien haben kaum eine Chance. Ist der Darmtrakt jedoch gestört und herrscht ein Ungleichgewicht, entstehen giftige Stoffwechselprodukte, die Niere und Leber schaden und den Immunhaushalt stören. Hier übernimmt dann die Haut als letztes Ausscheidungsorgan einen Teil des Allergen-Abbaus.

Hauptursache für die meisten Stoffwechselerkrankungen sind also falsches Futter mit einem Überangebot an Protein und Energie und zu wenig Bewegung. Steht ein Pferd beispielsweise dauerhaft auf einer eiweißhaltigen Weide, ist übergewichtig und wird nur wenig bewegt, ist der Immunhaushalt gestört und das Pferd kann leicht eine allergische Reaktion entwickeln. Zeichen für einen belasteten Stoffwechsel sind unter anderem Ekzem, Mauke, Juckreiz und Haarausfall.

 

Allergie erkennen

Die Diagnose Allergie ist nicht leicht, weil es eine Vielzahl an Allergenen gibt. Der Tierarzt analysiert zunächst die Lebensumstände wie Haltung, Fütterung und Training: Treten die Symptome zeitnah mit Wetter- oder Futterveränderungen auf oder stehen im Zusammenhang mit dem Weidegang oder dem Betreten der Reithalle? Können die Symptome eingegrenzt werden, liegt der Verdacht auf eine Allergie nahe.

Um andere Krankheiten mit gleichen Symptomen auszuschließen und eine Diagnose zu erheben, werden bei Auffälligkeiten der Haut beispielsweise Hautproben entnommen, bei Durchfall wird der Kot untersucht und bei Atemwegproblemen werden eine klinische Untersuchung und eine Endoskopie durchgeführt. Auch die Blutuntersuchung kann Aufschluss über bestimmte Allergien bieten. Hierbei werden die Antikörper gegen Allergene im Blut bestimmt. Die Aussage auf die vorliegende Allergie ist aber nicht so sicher. „Bluttests sind möglich, meiner Erfahrung nach aber wenig aussagekräftig. Ich bevorzuge die Testung über Bioresonanz“, erklärt die Tierheilpraktikerin. „Ergänzend dazu ist es sinnvoll, ein normales Blutbild und ein Darmflora-Screen anzuschauen.“

Eine weitere Möglichkeit ist ein Allergietest. Hier werden dem Pferd verschiedene Allergene in kleinen Mengen unter die Haut gespritzt und je nach Reaktion der Haut ist zu sehen, ob eine Allergie vorliegt oder nicht. Die Ergebnisse eines solchen Tests sind häufig fundierter als die der Blutuntersuchung.

Allergie behandeln

Allergien sind nicht heilbar, weil aufgrund der Allergen-Vielfalt kein Allheilmittel hergestellt werden kann. Die Beschwerden können jedoch mit Medikamenten wie Antihistaminika und Kortison oder einer Hyposensibilisierung (Immuntherapie) gelindert werden. Bei der Immuntherapie, die mehrere Monate dauert, wird das Pferd den Allergenen, auf die es überempfindlich reagiert, in steigender Konzentration ausgesetzt. Auf diese Weise soll sich der Körper schrittweise an die Allergene gewöhnen. Hierfür wird mit denen im Blut identifizierten Allergene eine Hyposensibilisierungs-Lösung hergestellt, die nach einem genauen Zeit- und Dosierungsplan injiziert werden. Die Immuntherapie wird vor allem zur Behandlung von Umweltallergien eingesetzt. Dies können Pollen- und Futtermilbenallergien sein und Allergien gegen Schimmelpilzsporen.

Zu den klassisch veterinärmedizinischen Methoden gibt es auch Alternativen. Für Kirstein-Besel hat sich bei der Behandlung von Allergien eine Kombination aus Bioresonanztherapie und Homöopathie bewährt. Auch mit Akupunktur und einer chinesischen Kräutertherapie konnte sie ihren vierbeinigen Patienten bereits helfen. „Bei Atemwegbeschwerden aufgrund einer Allergie konnte ich erstaunliche Erfolge mit Eigenblutbehandlungen erzielen“, verrät sie. „Pferde mit Sommerekzem sprechen weniger gut auf diese Therapie an, hier steht das Stoffwechselproblem im Vordergrund, da greifen andere Behandlungswege besser. Bei Hautreaktionen ist beispielsweise die Anwendung von kolloidalem Silber oder Effektiven Mikroorganismen sinnvoll. Ebenso können ätherische Öle zum Einsatz kommen, die auch gleich hilfreich bei der der Parasitenabwehr sind.“

Haltungsform ändern, Futter optimieren

Die beste Therapie besteht jedoch darin, die allergieauslösenden Stoffe zu vermeiden, indem die Haltungsform geändert, das Futter optimiert oder das Pferd beispielsweise mit einer Ekzemerdecke geschützt wird. So sieht es auch die Tierheilpraktikerin: „Allem voran sollte die Ernährung individuell auf das Pferd abgestimmt und nur Futter von sehr guter Qualität gefüttert werden. Die Haltungsform sollte den Bedürfnissen entsprechen - viel Bewegung und Sonnenlicht, wenig Staub, Ruhezonen und Sozialkontakte. Auch Stress wirkt sich negativ auf das Immunsystem aus. Hier sollte man einfach genau auf das Pferd schauen und herausfinden, was möglicherweise Stress verursacht - das kann auch ein hoher Anspruch des Reiters sein, dem ein Pferd nicht gerecht werden kann.“

Bei Ekzemern sollte unbedingt auf saubere Weiden, Paddocks und Ställe geachtet werden. Durch regelmäßiges Absammeln der Pferdeäpfel kann die Belastung durch Insekten reduziert werden. Im Offenstall und auf der Weide bieten Unterstände, deren Eingangsbereich im besten Fall noch mit einem Vorhang aus PVC-Lamellen geschützt ist, Schutz vor Insekten.

Grundsätzlich bedeutet ein Pferd mit Allergie jede Menge Zusatzarbeit, wie Klaudia Schönberger weiß. Bei ihrer Stute Blume wurde Recurrent Airway Obstruction, kurz RAO, die medizinische Bezeichnung für Stauballergie, diagnostiziert. Hierbei handelt es sich um eine wiederkehrende Atemwegserkrankung. RAO zeichnet sich vor allem durch eine Überempfindlichkeit der Bronchien gegenüber den Allergenen und äußeren Reizen wie Staub, kalte Luft, Reizgase oder Endotoxin und dem Kontakt mit Allergenen aus und ist mit Asthma bei Menschen zu vergleichen.

Ein Hauptproblem für Pferde mit Stauballergien sind Schimmelpilzsporen, die häufig auch in gutem Heu und Stroh zu finden sind. Hier reichen einem betroffenen Pferd schon kleine Mengen des Allergens, um den Krankheitsprozess aufrecht zu erhalten. Viele Pferdebesitzer wechseln deswegen zur Heulagefütterung, machen das Heu nass oder bedampfen es. Durch das Bedampfen wird der Staub gebunden. Kritiker bemängeln, dass sich beim Bedampfen die Struktur verändert und temperaturempfindliche Vitamine zerstört werden. Deswegen sollte der Bedampfungsprozess so kurz wie nötig gehalten werden. Außerdem können sich Bakterien vermehren, wenn nicht genug Luft an das Heu kommt. Dennoch ist bedampftes Heu eine gute Alternative für Allergiker – es  gilt aber: Schlechtes Heu wird auch durch das Bedampfen nicht besser.

 

„Blume“ bekommt nur nasses Heu

Auch Klaudia Schönberger musste sich der Frage nach der geeigneten Fütterung stellen. Heulagefütterung kam für sie aber nicht infrage. „Blume bekommt ihr Heu nur nass oder bedampft und steht im Sommer 24 Stunden auf der Weide  - bei einem schwerfuttrigen Warmblut ist das zum Glück kein Problem.“ Um diese Fütterung realisieren zu können, musste die Pferdebesitzerin lange nach einem geeigneten Stall suchen. „Heu nass ist meist die schwierigste Fütterung und in vielen Einstellbetrieben oft nicht realisierbar. Ich habe lange nach einem geeigneten Offenstall gesucht, in dem meinem Pferd auch tagsüber nasses Heu in der Gruppe zur Verfügung zu steht. Bei größeren Offenstallgruppen ist das fast unmöglich. Es bleibt dann meistens nur die Suche nach kleineren Ställen, wo eine Paddockbox für die Nacht und Koppelgang am Tag möglich wäre. Als Einsteller ist und bleibt es eine echte Herausforderung und in Wahrheit kann man nur als Selbstversorger die Situation am besten lösen. Schön wäre es, wenn hier die Einstellbetriebe reagieren würden.“ Ihr Fazit: „Ein Hustenpferd würde ich nur noch in einem eigenen Stall unterbringen, ansonsten kann man die Haltungsbedingung nicht gut genug optimieren und es wird schleichend schlechter.“

Doch auch wenn Fütterung und Haltung optimiert werden und das Pferd viel frische Luft und Bewegung bekommt – ganz abstellen lassen sich die Symptome nicht, denn auf Umwelteinflüsse haben die Besitzer keinen Einfluss. „Ich habe bei Blume beobachtet, dass ihr allein die Heuernte eine Wiese weiter Probleme macht. Deswegen verwende ich in der Zeit ein Nüsternschutznetz“, verrät die Besitzerin.

Neben der Haltung und der Fütterung muss vor allem bei Hustenpferden die Bewegung entsprechend angepasst werden. Klaudia Schönberger hat die Erfahrung gemacht, dass lange Ausritte in moderatem Tempo den Schleim sehr effektiv lösen können. „Mein Pferd hat nun seit zwölf Jahren RAO und die letzten beiden Jahre wusste ich nie, wie lange es noch geht. Die vielen Schrittausritte haben meine Stute aber so fit gehalten, dass wir in diesem Jahr sehr gut durch den Sommer gekommen sind. Natürlich muss ich mittlerweile auf vieles verzichten: Galopparbeit geht nur in ganz kleinen Schritten, während der Trabarbeit braucht sie viele Schrittpausen und ich muss immer genau schauen, wie es ihr mit der Atmung geht. Das war vor einigen Jahren noch leichter und jede Art von Bewegung hat ihr gut getan.“

Allergien vorbeugen

Die beste Prävention Allergien vorzubeugen, ist die artgerechte Pferdehaltung mit Licht, frischer Luft, Bewegung und einer ausgewogenen, bedarfsgerechten Ernährung, denn dann kann der Pferdeorganismus ein starkes Immunsystem entwickeln und ist bestens geschützt gegen Krankheiten.

Beim Futter muss auf eine gute Qualität geachtet werden, Heu und Stroh müssen frei sein von Schimmelsporen und Staub. Außerdem sollte auf möglichst naturbelassene Produkte ohne synthetische Zusatzstoffe zurückgegriffen und beim Düngen der Weiden und Futterwiesen sollte auf chemische Dünger- und Insektenschutzmittel verzichtet werden. Tierheilpraktikerin Gabi Kirstein-Besel rät außerdem davon ab, Pflegemittel zu verwenden, die synthetische Substanzen enthalten und empfiehlt stattdessen regelmäßige Entgiftungskuren mit Kräutern oder individuell abgestimmten Schüsslersalzen, die den Stoffwechsel und das Immunsystem unterstützen.

Ist eine Allergie erst mal da, erfordert die Behandlung Geduld, Konsequenz und Ausdauer. Und nur wenn die Rahmenbedingungen wie Haltung und Fütterung, stimmen, können Therapien anschlagen. Bis sich erste Erfolge einstellen, dauert es in der Regel einige Wochen, bis eine Allergie abgemildert ist, vergehen in der Regel einige Jahre.

 

 

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